Mittwoch, 31. Oktober 2012

Gedanken zum Reformationstag - Happy Halloween

Jetzt ist es dunkel draußen, das Quecksilber fällt. Solange es nicht aus dem Thermometer rausfällt ist es noch zu verkraften. Aber es wird kälter und bei kalten Temperaturen verflüchtigt sich nicht mehr so viel von dem flüssigen Metall. Flüssige Metalle sind so gesehen eh rar, da es nicht viele flüssige Elemente gibt, aber ich weiche schon wieder zu weit in die Chemie ab.

Schinkenspicker

Harry blutete leise vor sich hin, fluchend. Dieser verformte Satz kam mir, aber eigentlich meiner Freundin, in dem Sinn als ich "Harry blutete. Leise vor sich hin fluchend, [...]" las, aus dem bekannten Buch vom siebten Potter. Einige Satzzeichen können doch schon etwas den Sinn verändern. "Komm wir essen Opi." anstatt "Komm wir essen, Opi." kann in diesem Falle sogar Leben retten. Diesen und viele weitere Sätze gibt es noch, die komplett ihren Inhalt verändern. Besonders für Testamente ist ein Satz wie "Kevin erbt das Haus nicht aber Klaus." sehr praktisch, da nach Kommasetzung beide das Recht kriegen könnten. "Du hast den schönsten Hintern weit und breit." oder den "… Hintern, weit und breit." Eine Heroin kann modern, aber ist Heroin modern? Die Frage bleibt im Raum stehen, wie so viele Fragen vorher auch.

Montag, 29. Oktober 2012

Süßer Staub


Die Sonne geht jetzt wieder viel früher auf. Wir bewegen uns nicht in Richtung Sommer, sondern hatten nur die alljährliche Zeitumstellung zur wahren Zeit. Zur Sonnenseite der frühen Helligkeit gesellt sich aber auch eine Schattenseite. Es wird eine Stunde früher dunkel. Man sollte nun auch eine Stunde eher alles machen. Statt 22 Uhr ins Bett zu gehen, tut man dies jetzt schon 21 Uhr und steht auch eine Stunde eher auf. Nur leider richtet sich nichts nach der Zeitumstellung. Die Filme kommen jetzt später im Fernsehen und der Chef erwartet einen auch erst eine Stunde später.

Freitag, 26. Oktober 2012

performanter Sport

Nachdem gewisse Dinge perforiert werden, vorzugsweise Papier, kann man noch viel mehr anstellen. Menschen sollte man auch perforieren dürfen, vielleicht wurde es schon getan, um den Wasserhaushalt zu verändern, oder um Gliedmaßen einfach zu amputieren. Wäre für Ärzte praktisch, aber für die Person halt nicht so gesundheitsfördernd, schließlich tropft immer etwas aus den perforierten Stellen heraus, wie zum Beispiel Blut. Besser wäre Fett, aber das bleibt lieber im Körper.

wuselnde Primzahlen

Tick. Tack. Tick. Tack. Jede einzelne Sekunde wird beobachtet. Sie ticken im Sekundentakt vor sich hin, aber im Gesamtbild von Minuten oder gar Stunden dauern sie Ewigkeiten. Minuten werden zu Stunden, Stunden zu Tage, Tage zu Monate und Monate zu Jahre. Manche Menschen zählen Flecken an der Wand oder Lampen im Kronleuchter, oder listen Primzahlen auf. Es sind fast zehn Megabyte voller Primzahlen. 6859709 ist eine Primzahl. Und zwar die 467714. plus minus 20, weil man sich ja nie sicher sein kann, was man da aufgeschrieben hat. Es braucht ungefähr 100 Millisekunden eine Primzahl in dieser Größenordnung auszurechnen. Umso länger die Zahlen werden, desto länger wird auch die Berechnung. Ich wette mit euch, dass es keiner schafft eine Primzahl über 100 innerhalb einer Sekunde zu überprüfen. Wer es dennoch schafft, hat ein leistungsfähiges Hirn. Noch ist mein Computer schneller als ein Kopf.

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Schlaglöcher voller Hülsenfrüchte

Seit vier Tagen bekomme ich immer das gleiche Bild, wenn ich aus dem Fenster gucke. Eine dunkelgraue Schicht, die sich vom linken Rahmenstück bis zum rechten Rahmenstück erstreckt. Möglicherweise ist das Glas bemalt wurden, aber dann würde ich wahrscheinlich nicht sehen, wenn eine Katze die Straße entlangläuft. Normal fahren Autos auf Straßen, aber bei uns gibt es so etwas nicht, nur ein paar vereinzelte Traktoren, um über die Äcker zu heizen. Das Land hätte auf die Straßen verzichten können, aber wo Gelder festgelegt sind, da werden sie auch eingesetzt. Nehmen wir Straße A die noch recht gut in Schuss ist und dazu Straße B, die vollkommen mit Schlaglöchern versetzt ist, dass sie als dunkelgrauer Schweizer Käse durchgehen könnte, nur etwas breiter und sehr viel länger. Und man kann Straße auch nicht essen. Genau wie Steine. Zurück zu den Straßen A und B. Das Land legt natürlich am Anfang des Jahres fest, welche Straßen gemacht werden und so ist es dann auch am Ende des Jahres. Ich schrieb ja schon, wann immer Straßen gemacht werden. Wenn Straße A halt über das Jahr keine Schlaglöcher gesammelt hat, dann Pech, sie kommt trotzdem unter das Messer beziehungsweise die Fräse. Und für Straße B ist das Pech schlimmer, denn sie muss mit den Löchern leben, möglicherweise auch die Menschen, die dieses Stück Asphalt benutzen mit ihren fahrenden Schuhkartons oder ihren panzerartigen Suff-Autos, wobei man in diesen Fahrzeugen keine Löcher mehr spürt, außer das Ding hat trotz seiner Geländegängigkeit, so steife Federn, dass man damit jedes Staubkorn merkt.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Titel vergessen...

Fast hätte ich vergessen diesen Blockeintrag zu schreiben. Aber jeder hat wohl diese Momente, wo man vergisst was man tun wollte. Zum Beispiel vergaß ich gestern über meinen Grundgedanken zu schreiben, was wahrscheinlich keinem auffiel, da ich den Grundgedanken nie hervorhebe und den auch niemand anders kennt. Ihr könnt es euch ja zur Aufgabe machen meine Leitmotive aus den Texten heraus zu suchen und derjenige der alle findet, bekommt einen Keks oder einen Stein, für die Keksverschmäher unter euch. Übrigens sitzt das Leitmotiv dieses Textes im dritten Satz, für meine Verhältnisse recht früh, also sucht keinesfalls zuerst im ersten Absatz. Da ist es nicht, meistens. Wenn ihr vergessen solltet zu suchen, ist das nicht mein Problem. Es ist euch überlassen.

Dienstag, 23. Oktober 2012

Duftkerze mit Jauche

Schon mal den Geruch von frischem Kuhdung genossen? Wahrscheinlich nicht. Die meisten Leute verbinden ihn mit Dorf, denn dort kommt er ja auch am häufigsten vor. Aber selbst in den Kuhkäffern ist der Geruch nicht allgegenwertig, außer man wohnt direkt neben einem Kuhstall. Der Rest des Dorfes bekommt ihn nur zu riechen, wenn die Äcker mit diesem frischen biologischen Dünger gedüngt werden. Und das passiert nur einige Male im Jahr. Aber wenn es dann so weit ist, sind alle Gemeinden betroffen und ganz Deutschland stinkt nach den Exkrementen der Nutztiere.

Montag, 22. Oktober 2012

Vons Feste in Bernburch annar Saale [anhaltisch]

N farjangn Samstahk haww ich miche mit meen Mähchn in meene Karre jeschwungn un hann uns uffjemacht nachn Nordn. Von Halle üwwar einijn Jemeindn un Kleckardörfarn bis nache Saaleschtadt Bernburch mittn in Anhalt. Dar Grunt war niche schwer zu arratn. S war de Apschlussfete vons Anhalt Achthunnart Juwiläum. Von n Apschtellplatz fars Fahrzeich jings recht jut zum Festjelände, ohne Wechweesar odar Kartn hann mar schnell s Ziel jefunn. Dar sonnije Tahk hat siche wunnarbar jemacht zum schparziern jehn durch de engn Haisarjassn. Ums Schloss rumme jank's Volk un kukte siche an, was de Schtadtleite farbereetet hann. Musikalische Unnarhaltunk jabs zur Jenieje zwischn de Schlossmauarn. Oo wenns jetze niche so meen Musichjeschmack treffn tat. Ville Betriewe un annare Förmn hann siche in kleen Zeltn jezeicht un farjestellt. Far miche jabs ne Packunk Salz frisch vons Berchwerk un n Kurelschreiwar von dar jleechn Schtelle. De annarn Leite hann uns nischts hinnarher jeworfn. Villeecht hattn se oo nischts fars Volk.

Freitag, 19. Oktober 2012

schwarz gelochtes Papier

Ein weißes Feld kann ja so schön aussehen. Aber nur solange es aus Schnee besteht, aber das tut es in diesem Falle nicht. Eher der weiße Hintergrund des Editors. Den gilt es zu füllen. Genauso gefüllt sein sollte auch der Hintergrund dieses Blocks, dass sich im Laufe der letzten Woche ein wenig verschönert hat, da das Weiß nicht gerade von Kreativität zeugte. Dieses Block-Design ist jetzt in Benutzung, weil, wie ihr euch vielleicht schon denkt, es halt ein Block ist. Aber Blöcke sind jetzt auch nicht die farbenfrohesten Objekte, die die Menschheit erschuf. Meistens sind sie auch nur weiß, oder beige, wenn es sich um älteres oder recyceltes - das Wort sieht irgendwie griechisch aus, nennen wir es wiederverwertetes - ungebleichtes Papier handelt. Nun, um etwas Ansehnliches hier reinzubringen, nahm ich das wundervolle Bild, dass ihr da oben jetzt bewundern könnt. Es zeigt den Blick aus meinem Fenster auf die schöne Silhouette anhaltischer Natur; und was ganz wichtig ist, ein Strommast! Diesen kann ich leider nicht entfernen, und ihn weg zu retuschieren, würde das Bild im Gesamten verfälschen. Die Personen, die schon seit mehreren Jahren meine Fensterbilder angucken, ja ich habe ein Faible für das Wetter hinter meinem Fenster, kennen den Blick auch nicht ohne Strommast. Und die meisten Menschen erfreuen sich an meinem Blick auf die Natur, obwohl es größtenteils Acker ist.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Spaziergang in die Südsee

Ein sonniger Tag im Oktober, die eine Hälfte der Leute sitzt im Stillen und wischt sich die Nase und die Anderen machen Herbstspaziergänge durch gelb-leuchtende Alleen, die es hier und da vereinzelt gibt. Ein schönes Gefühl, wenn man mal wieder die Jacke zu Hause hängen lassen darf und gegenfalls nur mit Hemd und Hos' bekleidet durch das lauwarme Wetter laufen kann, dass sich sogar mit häufigen Sommertemperaturen messen kann. Gerade Waldwege sehen bei diesem Wetter bezaubernd aus, wenn die Sonne tief durch die angekahlten Bäume fällt und sonst dunkelheitsliebende Menschen anstrahlt. Diese Leute müssen ja nicht raus, sie können sich zu den Kranken gesellen und das Licht ausschalten und gegebenfalls auch die Jalousien runterlassen, damit es schön dunkel ist. Die Kranken würden sicher gerne auch durch das Laub hüpfen, auch wenn es zeitlich noch nicht so weit ist, dass genug Laub auf dem Boden ist, dass man dort durchspringen kann, wie ein hyperaktiver Frosch mit hohem Amphetaminverbrauch. Die meisten Personen, die zu solcher Jahreszeit bettlegerig werden, mangelt es an schwachem Immunsystem, das zustande kam durch erhöhtem Konsum von Actimel. Esst lieber einen Apfel, oder wenn ihr einen Birnbaum findet, könnt ihr auch von diesem Baum ein Früchtchen naschen.

Stau!! (Zusatz)

Wusstet ihr, dass Ampeln richtige Staus entstehen lassen können? Seit letzten Freitag ist eine Ampel einer Autobahnauffahrt ausgefallen und seit diesen Montag sind 3 mir bekannte Baustellen in der näheren Umgebung von ca. 30km, die nächste von der Ampel ist 15km entfernt, entstanden. Dass sich jetzt der Verkehr etwas schlimmer verhielt, schrieb ich diesen Montag schon in diesem Text. Dass ein paar mehr Autos über die Autobahn fuhren viel nicht weiter auf, da an der Ampel nie mehr als fünf Fahrzeuge standen. Heute aber ging es los. Die Ampel funktionierte wieder und es standen keine fünf Autos mehr an der Kreuzung, sondern bestimmt mehr als 100. Auf der A9 sah man dann einen schönen Standstreifenstau, der sich recht weit in die Länge zog und zur Verwirrung der Fahrer, die damit nicht rechneten, erst vorbeifuhren, um sich dann noch auf die rechte Spur zu stellen, um einen Platz in der Schlange zu erhaschen.

Gute Fahrt,

Euer Wetterschaf

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Summ summ summ

Krabbel- und Fliegeviecher gibt es überall, nur das Meer haben sie nicht bevölkert, wenn das so wäre, dann würden viele Frauen kreischend am Strand stehen und gar nicht mehr baden wollen. Würde man sie dann auch als Schwimmviecher bezeichnen? Wahrscheinlich nicht, eher Krabbelfische. Aber dann würden sie nicht mehr krabbeln, verzwickte Sache so etwas. Aber zurück zu unseren laufenden und fliegenden Mitlebewesen, die jeder kennt. Vorallem die böse Stubenfliege, die schon seit Stunden versucht durch das Glas vom offenen Fenster zu fliegen. Ein kleiner Flug nach links und sie hätte ihre Freiheit und ich meine Ruhe, aber möglicherweise wollen sie nicht raus, sondern gehen uns mit Absicht auf den Keks. Wenn ihr jetzt sagt, nutze doch ein Fliegengitter, dann sage ich nein. Zu Hause hab ich selbst mittlerweile eins, aber dafür verstärkt auftretende Probleme mit den Fliegen, da sie es immer auf irgendeine unerklärliche Weise schaffen in das Zimmer zu kommen, um dann den Rest des Tages versuchen durch das Netz zu fliegen, dass viel zu feinmaschig für sie ist. Eine andere Abart der Fliegen ist die Ruhephase, die sie einlegen, wenn keiner mehr im Zimmer ist. Sobald man dann des Abends ins Bett huscht kommen die Fliegen wieder aus ihrem Loch raus und fliegen gegen die Wand, oder die dreisteren Exemplare versuchen die tiefen Höhlen der Ohren- und Nasengänge zu erkunden, oder schauen sich mal im Mundraum um. Sobald man das Licht anmacht, um zur Jagd zu blasen, sind die Übeltäter scheinheilig in ihrem stillen Loch verschwunden und warten wieder bis man das Licht ausschaltet, um dann erneut in Angriff zu gehen. Aber die wollen bestimmt nur spielen, genau wie Hunde und Lawinen.

Montag, 15. Oktober 2012

Stau!!

Man steht morgens, und zu allem Übel noch montags, zu spät auf  und schmeißt sich noch schnell in seine Arbeitssachen, um dann noch mit zugekniffenden Augen den Autoschlüssel zu finden. Nicht lange, dann befindet er sich schon in der Hand, denn er liegt genau da, wo er Freitag Nachmittag abgelegt wurde. Der nächste Schreck kommt mit der Eiseskälte, wenn man die Haustür hinter sich gelassen hat. Kurzerhand ist der Eiskratzer beschafft und es wird mühsam begonnen, das Auto vom Eis zu befreien. Wieder fünf Minuten verplant. Da wird sich der Chef aber freuen. Also los geht es zur Arbeit.

[Buchrezension] Terry Pratchett - Das Erbe des Zauberers

Zauberer haben die Pflicht ihren Zauberstab an einen achtem Sohn eines achten Sohnes zu vererben. Drum Billet, der weiß, dass er bald sterben wird geht seiner Verpflichtung nach, aber vergaß sich zu vergewissern, ob es ein Sohn ist und somit erhielt die frisch geborene Eskarina, kurz Esk, den Zauberstab, auch wenn ihre Eltern und die im Dorf namens "Blödes Kaff" ansässige Hexe, Oma Wetterwachs dafür sorgten, dass der Zauberstab gut versteckt war.

Freitag, 12. Oktober 2012

Wir sind Nobelpreis!

Ich habe einen Friedensnobelpreis erhalten! Und das stimmt auch, nur bin ich nicht alleiniger Preisträger, sondern nur mit 0,000000199 % dran beteiligt. Eine schwindend geringe Zahl, die für die Bewohner der Europäischen Union auch keinerlei Veränderungen bringen wird, geschweige denn Ansehen. Also von mir an alle Bewohner der EU ein allerherzlichster Glückwunsch von mir. Mir kommt die Frage auf, wer die 8 Millionen Kronen bekommt. Man könnte sie ja an die Bürger aufteilen, dann bekäme jeder ca. 0,002 Euro, also nicht mal einen Cent. Man sollte jetzt so lange Nobelpreise an die EU verteilen, bis jeder Bürger einen Preis bekommt. Nur dauert es dann 500 Millionen Jahre.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

[Buchrezension] Terry Pratchett - Die Farben der Magie / Das Licht der Phantasie

Zweiblum, ein Versicherungsvertreter vom Gegengewichtkontinent bereist die Stadt Ankh-Morpork als erster Tourist der Scheibenwelt, einer Welt, die wie der Name schon sagt, eine Scheibe ist. Diese Scheibe liegt auf dem Rücken von 4 Elefanten, die wiederum auf dem Rücken der Sternenschildkröte Groß A'Tuin stehen.

Obst hat keinen Sprudel

Da brennt es in Köthen an der Hochschule im Bereich des Maschinenbaus, dem ich übrigens auch angehöre, und dann passiert das Schlimmste, was dem Fachbereich zustoßen kann. Das Prestigeprojekt, das in diesem Jahr schon international für Aufsehen gesorgt hat, verbrennt in den Flammen. Das Solarauto "Lightrider" wurde 2005 begonnen zu bauen, beziehungsweise war da noch in der Planphase und war diesen Sommer nach 7 Jahren endlich fertig, um dann im nächsten Jahr möglicherweise an der World Solar Challenge in Australien teilzunehmen. Ich selbst war zeitweise auch in dem Projekt mit drin, habe aber nichts weltbewegendes vollbracht. Die Trauer ist groß. Aber ich bin normalerweise hier, um das Gegenteil mitzuteilen.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Das Wetterschaf frisst einen Besen

Heute musste ich das Eis vom Auto kratzen. Eben noch vom Herbst überrascht, steht jetzt schon der Winter vor der Türe. Na gut, das war übertrieben, es ist einfach nur morgens kalt. Wenn es mal tagsüber unter Null Grad sein sollten, und der Schnee 2 m hoch vor der Tür liegt, dann erkläre ich auch den Winter für eröffnet.
Kalt ist es auch in einer Höhe von 36.000 m, dort wo ein heute bekannter Baumgartner hin will, und dann kopfüber Richtung Boden sausen will. Sollte er noch länger brauchen mit dem Startschuss, dann landet er noch im Dunkeln auf dem Boden. Wäre er 1000 mal höher in ungefähr 36.000 km dann könnte er neben bekannten TV-Satelliten schweben, aber würde sicher vor Langeweile sterben, da er in dieser Höhe immer die selbe Stelle der Erdoberfläche sehe.

Montag, 8. Oktober 2012

Warum ist der Wecker aus?

Fragt ihr euch auch manchmal, warum? Warum dieses piepsende Gerät nicht piepst? Warum die Banane krumm ist? Warum das rote Ampellicht oben ist? Oder, warum ich das hier schreibe?
Auf alle diese Fragen geben ich keine Antwort. Nicht mal auf die Letzte. Warum? Muss ich das jetzt beantworten? Ihr könnt ja Gugel (Google) fragen, aber auf die Frage meiner Beweggründe, wird wahrscheinlich keine Antwort gefunden. Fast jeder Mensch hat das Verlangen nach mehr Wissen, ist es das Wissenschaftliche, das Alltägliche, oder sind es die neuen Liebeleien der Nachbarin. In diesem Text muss ich euch leider enttäuschen, denn ihr erfahrt nicht, was hinter der geschlossenen Nachsbarstüre geschieht. Oder vielleicht doch...

[Buchrezension] Stephen King & Peter Straub - Der Talisman

Jack Sawyer ist ein 12-jähriger Junge aus Kalifornien, der mit seiner Mutter, die einst eine berühmte B-Film-Darstellerin war, an der Küste von Neuengland Urlaub macht. Sein Vater kam auf unerklärliche Weise einige Zeit vorher ums Leben und seine Mutter hat starke Probleme mit der Gesundheit. Der Firmenpartner von Jack's Vater, Morgan Sloat, ist hinter den Rechten der Firma her, die noch zur Hälfte den Sawyers gehört. Von Lily Cavanaugh (Jack's Mutter) will er nur eine Unterschrift, die sie ihm verweigert, daher ist er hinter Jack her.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Herbst

Es ist Herbst! Jetzt guckt nicht komisch, weil ihr denkt, ich hänge zwei Wochen oder so hinterher. Es mag schon stimmen, dass der kalendarische bzw. astronomische Herbstanfang am 22. September war. Aber dieser sagt ja nur aus, wann die Tag- und Nachtgleiche ist, die Sonne im Zenit über den Äquator steht und der Wechsel zwischen Polartag und Polarnacht an den Polen ist.
Viel schlimmer finde ich die Bezeichnung des meteorologischen Herbstanfanges, der wie die Nachrichten in den Medien schon für Anfang September prophezeit wurde. Seltsamerweise kam mir das Wetter vor und nach diesem bedeutenden Tag nicht sehr unterschiedlich vor. Die drei kalten Tage bis zum astronomischen Herbstanfang sind genauso unbedeutend, wie die zahlreichen kalten Tage die im Laufe des gesamten Sommers auftraten.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Birnbaum in Sibirien

Für seine Sucht tut man ja so vieles. Auf der Straße betteln, um sich dann ein Bierchen leisten zu können. Manche klauen auch ihre Packung Zigaretten im Supermarkt, oder machen sich gleich den langen Weg bis nach Tschechien oder Polen, bei mir würde es sich nicht lohnen, da die Fahrtkosten weit die Preisersparnis der gewünschten Ware überbiete. Oder auch Dienstleistung. Da man eh nur eine begrenzte Anzahl an bestimmten Artikeln importieren darf, wäre es am besten man wohnt an der Grenze zu einem slawischen Staat oder man ist eh auf dem Weg dorthin, was ja wiederum nur den Grund haben kann, dass man sich gewünschte Dinge besorgen will. Vielleicht auch mal einen Ski- oder Wanderurlaub im Riesengebirge machen will.

Montag, 1. Oktober 2012

Blauer Montag

Jeder der heute schon einen Blick in den Kalender geworfen hat wird feststellen, dass er - vorausgesetzt es ist ein Monatskalendar - umblättern muss. Ab heute ist Oktober, der goldige Herbstmonat zwischen September November. Aber diesen Umstand sehe ich eher als Zufall. Mir geht es eher darum, dass der Kalender in die nächste Zeile rutscht, wie so immer nach 168 Stunden. Jetzt müssten die meisten schon gemerkt haben, dass heute Montag ist und plötzlich noch lossprinten, damit sie pünktlich auf der Arbeit erscheinen. Das war jetzt nur dahin geschrieben. Meine kleine Uhr unten in der Taskleiste ist schon einige Zeit vom Feierabend entfernt. JA. Montag. Der Tag nach Sonntag. Ich habe eine Abneigung gegen diesen Tag, wie viele andere auch. Die Boomtown Rats und die Bangles haben es auch schon besungen. An diesem Tag muss also etwas nicht stimmen. Wahrscheinlich liegt es am Mond, der diesem Tag sein Namensgeber war, aber jener Trabant unserer Heimat erscheint nicht wöchentlich sondern monatlich.