Montag, 15. Oktober 2012

[Buchrezension] Terry Pratchett - Das Erbe des Zauberers

Zauberer haben die Pflicht ihren Zauberstab an einen achtem Sohn eines achten Sohnes zu vererben. Drum Billet, der weiß, dass er bald sterben wird geht seiner Verpflichtung nach, aber vergaß sich zu vergewissern, ob es ein Sohn ist und somit erhielt die frisch geborene Eskarina, kurz Esk, den Zauberstab, auch wenn ihre Eltern und die im Dorf namens "Blödes Kaff" ansässige Hexe, Oma Wetterwachs dafür sorgten, dass der Zauberstab gut versteckt war.
Im Laufe ihrer Kindheit zeigte Esk wenig Magisches. Zum Beispiel, dass ihre Brüder immer vom Baum fielen, auf dem Esk gerne ihre Zeit verbrachte. Im Alter von sieben Jahren nutzt sie das erste unbewusst Magie, um sich im Wald vor lauernden Wölfen zu verteidigen. Daraufhin nimmt Esmeralda "Oma" Wetterwachs die kleine Esk in Ausbildung zur Hexe, aber erkennt nach einigen Jahren, dass Eskarina durch ihre Magie nicht so gut als Hexe geeignet ist. [Hexen haben in der Scheibenwelt keine magischen Fähigkeiten, dafür aber enormes Wissen über die Natur und deren heimische Pflanzen und Tiere.]
So entschließen sich Oma und Esk nach Ankh-Morpork zu reisen, um Esk an der Unsichtbaren Universität einzutragen, was sich als äußerst schwierig entpuppt, da noch nie eine Frau an der Uni war.

Handeln tut das Buch vom schnöden Dorfleben in den Spitzhornbergen, wo es ein Ereignis ist, wenn eine Kuh muht; von der Reise nach Ankh-Morpork, die äußerst vielseitig ist, da Oma eines Nachts Esk verliert. Weiterhin spielt das hektische Treiben in Morpork und der seltsame Umgang mit Frauen in der Uni eine Rolle.

Das Buch ist typisch für Pratchett sehr humorvoll geschrieben und bietet an sehr vielen Stellen, was zu Lachen und viele ernstgenommene Themen aus uns bekannten Sprichwörtern. Ein für mich eher dröges Thema ist die Gleichberechtigung der Frauen, Hexen und Zauberern. Aber durch den Stil des Autors wird das wieder wett gemacht.
Wenn ihr es auch lesen wollt, zu bestellen gibt das Buch wie immer bei Amazon.

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