Freitag, 9. November 2012

Tomatenbrei Online


Keine Tomaten mehr verfügbar. Das ist jetzt keine Schlagzeile aus der Bild, sondern ein Tatbestand von zu Hause, da ich heute die letzten Tomaten in den Topf warf und sie ordentlich durchkochte, damit am Ende eine gelungene Tomatensuppe rauskommt. Obwohl es in diesem Fall nur zu einer Tomatensoße wurde, die zu Nudeln gereicht wurde, aber trotzdem schmeckte. Die Nudeln haben auch geschmeckt, mir aber ein wenig zu weich gekocht. Während ich mit der Bundeskanzlerin meine Nudeln schlurfte, haben wir angeregt über die Zukunft palavert. Aber wie das bei Politikern ist, werden die ganzen Themen nur um den heißen Brei gedreht, ohne zu wissen, aus was der Brei überhaupt ist.
Mein Brei von gestern bestand aus einer Ankündigung aus den Tiefen des Internets, die besagte, dass demnächst ein Onlinespiel erscheint. Mal wieder. Jeden Tag werden Spiele angekündigt, aber schaffen es nicht mal bis auf den Markt. Gestern aber wurde The Elder Scrolls Online vorgestellt. Leute, die Skyrim gespielt haben, sollte dieser Titel ein Begriff sein, so auch wie mir. Nur ich spiele The Elder Scrolls schon seit ungefähr sieben Jahren, als man gerade mal bei Teil 3 war. Das neue Format wird die ganzen positiven Begebenheiten aus den Einzelspiel-Episoden einbeziehen und mit den Vorzügen des Zusammenspiels vereinigen. Durch die individuelle Charakterentwicklung wird jeder Charakter einzigartig, was bis jetzt kein anderes MMO geschafft hat. Wir bleiben gespannt, wie es sich entwickeln wird, zumindest ich.
China entwickelt sich auch weiter und ist auf der Überholspur in Sachen Wirtschaft. Und es zieht mit atemberaubendem Tempo an den Spitzenreiter vorbei, der USA. Ob die sich das gefallen lassen wird? Wahrscheinlich nicht. Eher umgibt mich die Angst, dass es zu einem Weltkrieg führen könnte, aber ich glaube an den dunklen Präsidenten, dass er sich im Zaum zu halten scheint. Helle sind mir da ein wenig suspekt. Irgendwann kommt auch einer in Gelb oder in Rot, aber ich glaube, da lieg ich schon unter irgendeinem Stück Rasen und höre zu, wie das Gras wächst, wenn ich denn unter einer Wiese liege. Vielleicht hängt man mich auch an einen Baum oder schmeißt mich ins Meer. So gesehen ist es mir egal, da ich es eh nicht mehr mitkriege. Ob ich wegen einer Dürre unter die Erde muss, steht jetzt noch nicht fest.
Aber die Mayas sollen auf diese Weise so gut wie ausgestorben seien. Hätten sie keine Dürreperiode gehabt, würden sie heute noch durch Mittelamerika hüpfen und am 23. Dezember dieses Jahres, die neue lange Zählung feiern, so wie wir das Millennium 2000 gefeiert hatten. Dann gäbe es dieses Jahr keinen Weltuntergang, weil die Mayas den Abergläubigen dieser Welt gesagt hätten, dass das alles Humbug ist. Obwohl, die Leute haben genug optionale Untergänge, um die Welt in den Ruin zu treiben. Der letzte Weltuntergangstermin im Mai hat auch nicht geklappt, der von einem Bibelforscher aufgestellt wurde, der übrigens in den 90er Jahren schon Mal einen berechnete, der wie ihr sicherlich denken könnt, auch nicht wahr wurde. Dieser Job wäre nichts für mich. Ich will Erfolge sehen.
Erfolg hat auch endlich die Praxisgebühr, denn die ist jetzt weg. Pünktlich zur Bundestagswahl, bringen die Politheinis wieder ihre guten Ideen, damit sie wieder gewählt werden und drei Jahre lang die schlechten Ideen zur Debatte bringen können. Und Menschen lassen sich so gut um den Finger wickeln, wie man letztens auch im Land hinterm großen Teich sehen konnte. Und auch hier werden sie ihre gewohnten Kreuze setzen, in den Kirchen mit Jesus dran oder ganz oben auf den Wahlzetteln, bei CDU und SPD. Meines wird da sicherlich nicht sein, das verspreche ich euch.
Und nun den Rest vom Mittag auffuttern, schließlich wurde es heute nicht alle und es reicht für mich.

Euer Wetterschaf

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