Donnerstag, 7. Februar 2013

Exekutionsaufträge der Neuzeit

Immer wieder gibt es Störenfriede. Ist es der böse Junge in der Schule der die anderen Schüler pisackt oder auch die Lehrer. Aber nicht nur in der Schule gibt es diese bösen Buben, eigentlich sind sie überall zu finden und es sind nicht nur die männlichen Artgenossen. Schon Kindergarten gibt es Störenfriede und auf Arbeit, aber meistens sind sie nur örtlich von Bedeutung, denn wen interessiert es, ob die Kollegin, der Nachbarin, mit der man eh nicht spricht, sie ganze Zeit auf der Arbeit ärgert und ihr die Zeit von wichtigen Projekten wegnimmt. Würde man sie nicht am liebsten in irgendeine Tonne kloppen, auf dass sie da nie wieder rauskommt.

Störenfriede sind meist auch nur auf eine Sichtweise beschränkt. Man nehme als Beispiel eine Demonstration, ein Haufen böser Leute, die etwas dagegen haben, doch ist man unter den Demonstranten, dann sind die bösen, zu einem die, die dafür sind und zum anderen, die Polizisten, die die Demonstration am liebsten auflösen würden. Zum Ausschalten einzelner Bösewichte gibt es die Mafia, oder ähnliche Firmen, die dann statt Betonklötze, Kieselsteine verwenden.
In ganz hohen Positionen gibt es auch gerne mal anders denkende Menschen. Ein gutes Beispiel war J. F. Kennedy, der die Geldschöpfung verstaatlichen wollte und das Ergebnis sollte jeder kennen, aber auch der ehrliche Abe, der wegen seiner Sklavenpolitik liquidiert wurde. In den eigenen Ländern ist das heute nicht mehr Gang und Gebe, jemanden ermorden zu lassen. Dafür wird es gerne für andere Länder genutzt. Saddam Hussein, der sein Öl lieber gegen Euros, als gegen Dollar verkauft hat. Öl scheint heutzutage der Hauptgrund zu sein. Gaddafi hat sein Öl auch lieber den Europäern günstig verkauft und "am 8. Dezember erklärte Iran, dass er alle Ölverkäufe auf Nicht-US-Dollar-Währungen umgestellt habe." In Syrien sieht es genauso aus und in Venezuela das Gleiche. Irgendwie sind genau diese Länder im Fokus oder sind schon im Chaos versunken, wegen Einmarschierung von Friedenstruppen aus irgendwelchen NATO-Beständen.
In der Innenpolitik sieht das Ganze anders aus. Stellt euch vor, Attentat auf Merkel.Irgendwie seltsam dieser Gedanke. Eher kommt es vor, dass man gegen bestimmte Personen irgendetwas ausgräbt. Unser geehrter Herr Ex-Präsident Wulff hätte partout den ESM-Vertrag nicht unterschrieben, aber da man gerne sehen will, wie die Wirtschaft den Bach runtergeht, musste ein anderer Unterschreiber her, der es ohne zu überlegen macht, Gruß an Gauck. Christian wurde dann wegen ein paar Tausend Euro Einsparung durch Vorzüge aus seinem Amt geworfen, ein Klacks zu dem, was andere Politiker im Keller haben.
Da es auch Politiker gibt, die nicht so korrupt sind, oder es sich nicht beweisen lässt, muss man andere Wege einschlagen und da hat sich ein ganz guter gefunden. Jeder der schonmal eine wissenschaftliche Arbeit geschrieben hat, ich bin ja auch gerade dabei, wird mitkriegen, dass es viele Regelungen gibt, die peinlich genau alles beschreiben. Welchen Zeilenabstand muss die Arbeit haben, Schriftart, Schriftgröße und auch der Inhalt hat klare Richtlinien. Am schlimmsten sieht es bei den Quellenangaben aus. Ich selbst weiß bis heute nicht, wie es zu 100% richtig ist, oder ob es das überhaupt gibt, zum Üben hatte ich genug Arbeiten.
Ein kleiner Kreis aus Fachkundigen macht sich dann auf die Suche und durchschaut Dissertationen von hohen Ämtern auf solche Fehler. Ein kleiner Fehler in der Fehlerangabe und schon ist es ein Plagiat, sogar rechtlich gesehen. Sollten aber bei der Abstimmung zu viele sein, die es gutheißen, gibt es immer Baumwollpapier, das Meinungen ändert. Schauen wir mal, wie lange sich Frau Schavan dort oben hält, sicherlich nicht so lange wie Herr Wulff, der sogar von der BILD zum Gehen gedrängt wurde. Die Medien tun alles für die Absetzung und projizieren ein SpiegelBILD der Meinung in die Köpfe der Menschen. Warum Schavan wirklich gehen muss, ist mir bis jetzt noch unbekannt, aber das wird sich mit der Zeit auch zeigen, Herr Guttenberg war auch auf Gegenwind aus, was man an seiner Frisur erkennen konnte, wobei er ein Typ ist, dem man zutraut, dass andere die Arbeit von ihm schrieben.
Aber warum sollen die Leute gleich immer alle gehen? Beispiel: Merkel. Sie hat einen Doktor-Titel in Physik. Würde man diesen wegnehmen, was wäre dann? Physik hat überhaupt nichts mit Bundeskanzler zu tun, außer dass ihre Mundwinkel der Gravitation ausgesetzt sind. Als Politiker braucht man gar nicht promoviert haben und so eine Dissertation zeigt nicht, wie gut jemand arbeitet. Selbst ein einfacher Schlosser kann mehr Ahnung haben, als ein Dipl.-Ingenieur, die Erfahrung macht's.

Euer Wetterschaf

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