Mittwoch, 30. Oktober 2013

[Buchrezension] Terry Pratchett - Hohle Köpfe

Heute kommt der zweite Roman aus meinem Pratchett-Doppelbuch. In Hohle Köpfe geht es mal wieder um die Stadtwache, um Kommandeur Mumm, Hauptmann Karotte, Feldwebel Colon, Korporal Nobby und einigen neuen Errungenschaften, die vorwiegend aus Zwergen, Trollen und einem Werwolf bestehen. Was mich erstaunte war schon wieder die Tatsache, dass es im Endeffekt wieder einem Krimi glich. Diesmal wurden ein Bäcker und ein Priester ermordet und es scheint, als seien die Golems an allem Schuld. Ungeklärt ist hingegen die Vergiftung des Patriziers, die Mumm höchstpersönlich untersucht.
Da Sir Samuel Mumm seit der Hochzeit mit Lady Sybil Käsedick zu den gehobeneren Leuten Ankh-Morporks gehört möchte er ein Wappen und erfährt bei dem Vampir und Heraldiker Drachenkönig von Wappen, dass Familie Mumm einst ein Wappen besaß, aber dadurch, dass ein Mumm den letzten König der Ankh-Morporks tötete, wurden seinen Nachkommen der Besitz des Wappens verboten. Gleichzeitig erfährt er, dass Nobby in Wahrheit der Graf von Ankh ist und erzählt es ihm, was ihn wiederum in unbekannte Gefilde bringt.
Weiter erwähnenswert ist der neue Wächter Grinsi Kleinpo, ein alchimistisch begabter Zwerg, der erkennt, dass auch Zwergenfrauen sich als solche zu erkennen geben und so bezeichnet sich Grinsi nun als Gertie, trägt Ohrringe, Lippenstift und Röcke, was dazu führt, dass andere Zwerge und traditionelle Menschen nur mit einem Kopfschütteln reagieren. Aber andere Zwergenfrauen kommen auch auf den Geschmack und rasieren sich den Bart ab. Grinsi hasst Werwölfe und ihre neue beste Freundin ist die Werwölfin Angua, die mit Karotte liiert ist. Was passiert wenn Grinsi herausfindet, dass Angua ein Werwolf ist?
Ein wunderschönes Buch für Leute, die auf Humor stehen. Mehr fällt mir gar nicht dazu ein, was ich schreiben könnte. Eins hatte mich nur gestört. Ich hatte das Gefühl, dass man einige Male die Absätze vergessen hatte, was natürlich verwirrend, da es hier keine Kapiteleinteilung gab, nicht mal ein Trennzeichen. Aber was zählt ist der Inhalt und nicht, wie die einzelnen Abschnitte unterteilt sind.
Mit 736 Seiten kann ich diesen Doppelband zu den Dicken Dingern zählen und erhalte bei Micha's Blog einige Punkte, was mich vom letzten Platz entfernen wird.

Euer Wetterschaf

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