Dienstag, 30. Juni 2015

Mit Spinat zum Boxweltmeister

Es soll ja Leute geben, die behaupten Spinat mache stark, andererseits gibt es Leute, die nur durch den exzessiven Verzehr des grünen Blattgemüses einen enormen Zuwachs an Muskelmasse haben. Zu denen gehören unter anderen ein sehr bekannter Seemann, der allerdings sein Kraut auch in der Pfeife raucht. Ich spreche hier von niemand geringerem als Popeye, dem Seefahrer. Zu seinen ganzen Lastern zählen aber auch Eingriffe, wie Tattoos auf dem Arm im Form eines Ankers. Zu allem Überfluss sieht sein Kinn aus wie das Gesäß von manchen Landsleuten. Und der soll ein Vorbild für Kinder sein? Na gut, vielleicht regt er das ein oder andere Kind zum Spinat essen an, aber sobald das Kind merkt, dass es keine Muskeln gibt, durch die Verdauung des Grünzeugs, wird es gar nicht mehr das Verlangen danach haben. Obwohl Spinat doch ein schmackhaftes Gemüse ist, mindestens für mich.

Sonntag, 28. Juni 2015

BlogBattle #22 - Fremd

Fremde sind global gesehen immer in der Überzahl, außer man gehört zu den super beliebten Leuten, die mindestens jede zweite Person auf diesem Planeten kennen. Von denen gibt es aber so gut wie keine und ich würde sogar meinen kompletten Bekanntenkreis drauf verwetten, dass es Null sind. Ich selbst habe einen relativ kleinen Bekanntenkreis, dafür um so mehr Fremde. Jedem das seine und ich gehöre nicht zu den Leuten, die sich Massen von Menschen um sich herum sammeln. Doch jeder geht anders mit Fremden um.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Frühling, Sommer, Winter, Herbst

Eben habe ich es doch getan. Die letzten Tage habe ich mich gesträubt, denn wenn ich den Kalender richtig lese, haben wir Ende Juni, was so viel heißt, wie Sommer, denn die Woche war sogar schon die Sommersonnenwende, Anfang des Sommers und die Tage werden wieder kürzer, aber irgendwas ist zur Zeit mies. Wobei man "zur Zeit" am besten schon auf das ganze Jahr bezieht. Es fing ja schon in meinem geliebten Winter an. Wochenlang wartete ich auf den Schnee, weil der Winter davor schon so schneelos daherkam. Die einzigen Tage, wo man etwas weiß sehen durfte, waren kurz vor Silvester, aber nichts, das auf Dauer blieb. Schneemann ausgeschlossen.

Sonntag, 21. Juni 2015

BlogBattle #21 - Babylon

Es waren einst Frauen, die im alten Babylon lebten und dessen Flüsse musikalisch untermalten. Eufrat und Tigris nannte man die beiden, die sich durch das alte Land des Mesopots schlängelten, an dessen grünen Ufern schließlich das Volk der Babylonen siedelte, ein Volk, welches nur aus Frauen bestand, ähnlich wie das Volk der Amazonen. Nur dass die Amazonen weit entfernt am Amazonas lebten und später einen Onlineversandhandel gründeten. Die Amazonen hatten es in der Namensgebung etwas einfacher als die Babylonen, denn sie hatten nur einen großen Fluss, dem sie sehr treu untergeben waren. Im Gegensatz lebten die Babylonen an zwei großen Flüssen und konnten sich einfach nicht entscheiden, ob sie sich Tigrissen oder Eufraten nennen sollten. So suchten sie vergebens nach einer Lösung für ihr Namensproblem und irgendwann schoss es wie ein Pilz aus dem Boden.

Dienstag, 16. Juni 2015

Google #9 - Norbert, das blattspinatliebende Maraschino-Schaf

Lange ist es her, dass ich den 8. Google-Post schrieb, denn mit der Zeit wurden die Suchbegriffe rarer und gleichzeitig langweiliger und ich schätze mit der Einschränkung der Suche neuer Einträge, wird sich das noch stärker ins Negative fortsetzen. Teilweise weiß ich gar nicht mehr, wie lange die Suchbegriffe her sind, aber das ist im Moment wurscht.

duftkerzen die nach regen riechen
Die würde ich mir auch ins Zimmer stellen, aber Regen und Kerzen vertragen sich meist nicht und die Kerze verliert, seltener der Regen, aber sowas sieht man sehr sehr selten.

unaufgebrochener achat
Die Steine sehen in der Regel wie Steine aus, aber manchmal sieht man etwas SiO2 hervorstehen. Wenn ihr euch sicher sein wollt, ob ein Achat enthalten ist, dann brecht ihn auf.

Montag, 15. Juni 2015

[Buchrezension] Sergej Snegow - Menschen wie Götter

Inhalt: Teil 1:
Eli Gamasin, junggebliebener Ingenieur, schafft es gerade noch so in die Delegation der Menschen zu kommen, die sich auf dem künstlich erzeugten Planeten Ora mit anderen Sternenvölkern trifft, denn eigentlich flog er in der letzten Entscheidungsrunde raus, aber dank seiner Schwester, die ein hohes Tier ist, durfte dennoch mit. Mit einem kurzem Zwischenstopp auf dem Pluto, wo Eli schon an künstlich erzeugten Sonnen gearbeitet hatte, kommen sie auf der Ora an und die Konferenz der Sternenvölker läuft an. So erfahren sie von einem Volk, welches den Menschen ähnlich aussieht und Krieg gegen einen Feind führt, der nirgens bildlich dargestellt ist und einfach nur als Zerstörer bezeichnet wird. So entschließen sie eine Expedition in die Plejaden zu unternehmen, wo die Galakten vermutet werden.

Sonntag, 14. Juni 2015

BlogBattle #20 - Selbstverständlich

Selbstverständlich schreibe ich was, warum sollte ich auch nicht? Schließlich ist das ein Kampf und in einem Kampf überlebt nur der Stärkste und zu denen gehöre ich wahrlich nicht. Wäre es besser vorher das Handtuch zu werfen, wenn man schon sieht, wie schwach man gegen den Gegner aussieht? Selbstverständlich nicht, hier wird gekämpft, um Leben und Tod, bis der letzte auf dem Schlachtfeld steht und dann vielleicht umkippt, sei es durch Kraftlosigkeit, oder weil er einfach erschöpft ist. Oder sein Herz hat gerade versagt, soll ja auch passieren, besonders Profifußballer neigen zu plötzlichem Herzstillstand mitten auf dem Rasen. Beißen sozusagen ins Gras. Schönes grünes Gras schmeckt auch total saftig und lecker, solltet ihr also auch mal probieren. Ihr müsst dabei aber nicht gleich das Zeitliche segnen, es geht auch ganz gut ohne. Rauchen geht auch, aber dann hat es dieses eklige rauchige Aroma von Verbranntem an sich, was mir selbstverständlich überhaupt nicht passt.

Freitag, 12. Juni 2015

Warum war der Wecker aus?

Fragt ihr euch auch manchmal, warum? Warum dieses piepsende Gerät nicht piepst? Warum die Banane krumm ist? Warum das rote Ampellicht oben ist? Oder, warum ich das hier schreibe?
Auf alle diese Fragen geben ich keine Antwort. Nicht mal auf die Letzte. Warum? Muss ich das jetzt beantworten? Ihr könnt ja Gugel (Google) fragen, aber auf die Frage meiner Beweggründe, wird wahrscheinlich keine Antwort gefunden. Fast jeder Mensch hat das Verlangen nach mehr Wissen, ist es das Wissenschaftliche, das Alltägliche, oder sind es die neuen Liebeleien der Nachbarin. In diesem Text muss ich euch leider enttäuschen, denn ihr erfahrt nicht, was hinter der geschlossenen Nachsbarstüre geschieht. Oder vielleicht doch...

Donnerstag, 11. Juni 2015

Birnbaum in Sibirien oder BlogBattle #17 - Sucht

Für dieses tolle Battle-Thema stelle ich nachträglich diesen Text vor, der aus den Annalen meines Blogs stammt:

Für seine Sucht tut man ja so vieles. Auf der Straße betteln, um sich dann ein Bierchen leisten zu können. Manche klauen auch ihre Packung Zigaretten im Supermarkt, oder machen sich gleich den langen Weg bis nach Tschechien oder Polen, bei mir würde es sich nicht lohnen, da die Fahrtkosten weit die Preisersparnis der gewünschten Ware überbiete. Oder auch Dienstleistung. Da man eh nur eine begrenzte Anzahl an bestimmten Artikeln importieren darf, wäre es am besten man wohnt an der Grenze zu einem slawischen Staat oder man ist eh auf dem Weg dorthin, was ja wiederum nur den Grund haben kann, dass man sich gewünschte Dinge besorgen will. Vielleicht auch mal einen Ski- oder Wanderurlaub im Riesengebirge machen will.

Montag, 8. Juni 2015

Gedicht #5 - Knäcke

Heute nacht konnte ich nicht schlafen, geht mir sonntags zu montags oft so, aber dieses Mal war es doch etwas schlimmer und wenn die Gedanken im Dunkeln umherstreifen, dann kommt manchmal etwas sinnfreies, vielleicht auch was sinnvolles dabei heraus, wie dieses Gedicht, ein kleiner 4-Zeiler. Ebenso habe ich noch eine Art Sonett geschrieben, das ich hier jetzt aber nicht vorstelle. Warum nur eine Art? Das liegt daran, dass das Reimschema möglicherweise nicht stimmt und auch nicht an allen Stellen ein Alexandriner (13-hebiger Jambus mit Zäsur) zu finden ist. Aber nun zu meinem kleinen 4-Zeiler.


knusprig brach das knäckebrot,
weil knäcke gern mit knacken droht.
es knuspert, klar, beim kauen laut,
trotz keiner kruste, welch ward geklaut.

Sonntag, 7. Juni 2015

BlogBattle #19 - spurlos

Wenn ich manchmal durch die Welt laufe, wünschte ich, ich würde keine Spuren hinterlassen, aber jeder hinterlässt Spuren, seien es Fußabdrücke im Sand oder im Dreck, aber auch die eigenen Gerüche, die man hinterlässt, denn sonst würde dich der Hund nicht erschnüffeln können. Egal wo du hingehst, ob in deinen Keller, auf den Meeresgrund, in die Antarktis oder ins Weltall. Immer hinterlässt du irgendwas und erzeugst Spuren und sei es nur dein ausgeatmeter Kohlendioxid, der um dich herumweht, wie eine stinkende Wolke. Na gut, CO2 hat keinen Geruch, dafür aber andere Gase, die manchmal entweichen. Nur ein Lebeweise hinterlässt keine Spuren. Ein Ninja!

Freitag, 5. Juni 2015

Schafi simuliert ... die Leerlaufreglung

Seit gestern hat sich noch mal einiges getan am Motor. Nun wird durch einen Volumenstrom das Ganze in Gang getrieben und nicht mehr durch die Menge, die pro Umdrehung in den Motor geblasen wird. Die gesamte Wirkungsgradkurve habe ich durch tausende Versuche verändert und ist nun in 4. Ordnung, wobei ich trotzdem lieber eine 6. Ordnung genommen hätte. Aber ist okay. Noch ein paar Feinheiten und ich war mit dem Aggregat zufrieden, so dass ich auch mal schauen konnte, was da maximal herauskommt, denn ich habe dem Motor eine Größe gegeben. Ungefähr 2,2 Liter, die auf den sehr gutgemeinten Wirkungsgrad um die 800 PS bringen. Um die Hälfte reduziert, also nur noch 400 PS; ändern kann ich es immer noch.


Donnerstag, 4. Juni 2015

Schafi simuliert ... den Verbrennungsmotor

Wie versprochen, habe ich einen Verbrennungsmotor gebastelt, der allerdings keine Abmaße hat und so gesehen nur durch seinen Wirkungsgrad definiert wird. Wenn ich mehr hineinstecke, könnte er größer sein, aber die Größe ist hier egal, es geht nur darum, was drinnen ist, und wenn es 20 Liter Luft und dazu 10 ml Benzin sind, dann könnte es ein dementsprechend riesiger Motor sein, aber ich bleibe da lieber etwas realistischer und nutze kleinere Mengen. Was charakterisiert so einen Motor? Vorne kommt Kraftstoff rein und hinten kommt Leistung raus, wie beim E-Motor, nur mit dem Unterschied, dass das Drehmoment nicht so konstant ist.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Schafi simuliert ... das Fahrzeug

Manchmal hat man Lust, das Gelernte anzuwenden und so ist es mal wieder der Fall. Nachdem ein Beleg geschrieben werden musste, der die Implementierung einer elektrischen Servolenkung beinhaltete, habe ich mich dran gesetzt, ein Fahrzeug zu basteln und das Ganze zu simulieren. Von der Realität ist es noch ganz weit entfernt, denn es ist so gesehen nur eine Masse, die beschleunigt wird und die bis jetzt nur durch Reibung gebremst werden kann. Zur Einfachheit wurde ein Gleichstrommotor eingesetzt, der ein nahezu konstantes Drehmoment hat und somit schon wieder fast langweilig ist.