Dienstag, 15. September 2015

Claus Vaske - Nicht totzukriegen

Nicole und Tom sind seit 12 Jahren verheiratet, aber so richtig spritzig ist ihr Liebesleben nicht mehr. Tom ist zum Arbeitstier geworden und widmet seine wenige Freizeit lieber seinem Oldtimer. Nicole, in einer Werbeagentur oder so tätig, pflegt ihre zahlreichen Begonien oder lässt sich von ihrem Labrador MacLeod besabbern. Eines Tages redet Nicole mit ihrer besten Freundin Maryam, die Anwältin ist, über Toms mittlerweile sehr lange Arbeitszeiten. Geht er fremd? Niemals, ist Nicole der Meinung. Doch ein wenig Schnüffeln verhilft ihr zur Erkenntnis, dass es eine Yvonne gibt. Maryam, die auf Scheidungen spezialisiert ist, schlägt ihr ein paar Möglichkeiten vor, wovon Mord mit die beste Entscheidung ist, denn ihr Arbeitgeber ist Toms bester Freund.
Dooferweise taucht eine neue Sekretärin mit Namen Yvonne bei Nicole auf und wie sich herausstellt, ist sie das. Nicole will Tom zur Strecke bringen und erschießt ihn kurzerhand mit der Pistole aus seinem Nachtschrank, jedoch steht Tom nächsten Morgen auf und geht zur Arbeit, als wäre nichts gewesen. Kein Mord, keine Strafttat, kein Gefängnis, dafür aber immer noch ein fremdgehender Mann. Eine neue Idee muss her, aber was sie auch tut, er stirbt einfach nicht.
Eines Tages lernt sie im Kino Björn kennen, der um einiges jünger als sie ist und beginnt mit ihm eine Affäre, aber reicht es zum Durchbrennen? MacLeod wird auch immer kränker und soll eingeschläfert werden und der Oldtimer von Tom ist wegen eines Mordversuchs zerstört. Nichts ist mehr wie früher und zu allerletzt lädt Tom sie zum Italienurlaub ein. Dort gibt es steile Klippen!
An sich ein kurzweiliges Buch, das man schnell durchgelesen bekommt, aber der Schreibstil war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig. Zum Lachen gab es immer genug Stellen, meist schon nach wenigen Zeilen, da der Autor nicht ewig um ein Thema herumschrieb. Wer auf kleine Bücher steht, seltsame Beziehungskisten und Mord mag und gerne lacht, dem lege ich das Buch gerne nahe.

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